Unikampagne

Der Landesverband unterstützt die berlinweite Unikampagne der Basisgruppe Nordberlin und wird öffentlichkeitswirksam zu den Veranstaltungen der Kampagne (inkl. Kundgebungen und Abschlussdemonstration) mobilisieren.

Wir tragen folgende Forderungen in die Hochschulen hinein und beteiligen uns an den Kämpfen für ihre Umsetzung und die politische Mobilisierung der Studierenden und an den Hochschulen Beschäftigten:

  1. Bafög für alle! Wir fordern ein elternunabhängiges, existenzsicherndes Bafög als Vollzuschuss mit höheren Freibeträgen.
  2. Runter mit den Krankenkassenbeiträgen und hoch mit der Einkommensgrenze für die Mitgliedschaft in der Familienversicherung!
  3. Die Uni soll allen gleichermaßen offenstehen, alle nach ihren Bedürfnissen fördern und Nachteile, die sich aus Biografie oder Lebensumstand ergeben, ausmerzen.
  4. Günstigeres Essen und längere Öffnungszeiten der Mensen! Wir fordern hochwertiges Essen zu einem günstigen Preis und das nicht nur bis 14:30 Uhr.
  5. Kostenlose Masken in jedem Raum und kostenlose Testmöglichkeiten an der Uni. Sei es zum Selbstschutz, Schutz von Angehörigen, Risikogruppen oder Angestellten, lasst uns nicht apathisch werden und die Bedrohung der Pandemie so ernst nehmen, wie sie ist!
  6. Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen ihres Studiums zu ermöglichen und zu erleichtern, fordern wir, dass hybride Lehrangebote ausgebaut und auch nach der Pandemie beibehalten werden.
  7. Mehr Geld für Bildung! Der ständige Rationalisierungsdruck an den Unis muss sofort gestoppt werden und ein Programm aufgelegt werden, dass die unterbesetzten und sanierungsbedürftigen Unis ihrem Anspruch gerecht macht. 
  8. Mehr Demokratie an der Uni! Die studentische Selbstverwaltung muss gestärkt werden und es braucht eine breite Demokratisierung des Hochschullebens. Dafür muss die Macht der Professor*innen, die derzeit die absolute Mehrheit in den entscheidenden Unigremien haben, gebrochen werden. Wir fordern die Einführung einer Drittelparität aus a) Studierenden, b) Mitarbeiter*innen in Technik, Service und Verwaltung und c) einer neuen Statusgruppe der Forschenden und Lehrenden, die sich aus den bisherigen Statusgruppen Professor*innen und akademischer Mittelbau zusammensetzt.
  9. Rauf mit den Löhnen, runter mit den Überstunden! Die Arbeitsbedingungen der studentischen Beschäftigten (SHKs) sind unsere Studienbedingungen. Wir sind solidarisch mit den studentischen Beschäftigten und fordern die Überführung des TV-Studs in den TV-L.