Diskussionsveranstaltung zu proletarischem Feminismus

Der Landesverband organisiert eine Diskussionsveranstaltung zu dem Thema, wie wir gemeinsam gegen Kapitalismus und Patriarchat kämpfen können.  Für uns ist klar, dass Frauen und nicht-binäre, agender, trans männliche und intergeschlechtliche Personen gemeinsam miteinander und mit allen anderen solidarischen Personen kämpfen müssen, und wir uns nicht anhand von konservativen Vorstellungen von Geschlecht spalten lassen dürfen. Nur dann sind wir stark. Eine Vereinzelung der Kämpfe spielt den Kapitalist*innen in die Hände, die keine vereinte Arbeiter*innenklasse sehen wollen. Eine vereinte Arbeiter*innenklasse ist aber nötig, um den Kampf gegen das kapitalistische Patriarchat zu gewinnen. Gewinnen können wir nur, wennn wir uns unabhängig von sexistischen Grenzen in den Betrieben organisieren und als Mittel zur Durchsetzung eines feministischen Programms für politischen Streik kämpfen anstatt auf Veränderungen durch Parlamentarismus und Kompromisse mit bürgerlichen Parteien setzen. Ein feministisches Programm beinhaltet für uns beispielsweise sowohl die Verstaatlichung sämtlicher feminisierter Sektoren unter Arbeiter*innenkontrolle wie bspw Krankenhäuser und das Sozial- und Erziehungswesen, die Abschaffung der Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen als auch die hohen finanziellen und bürokratischen Hürden für den Wechsel des Geschlechtseintrags und hormonelle Transition abzuschaffen.

Auf unserem Diskussionstreffen wollen wir darüber sprechen, wie Solid einen Kampf für so einen sozialistischen Feminismus umsetzen kann.  Der LSPR mobilisiert zu dem Treffen. Falls sich aus dem Treffen eine Kampagne ergibt, wird diese vom Landesverband Berlin durch weitere Mobilisierungen auf Social Media und Bereitstellung von finanziellen Mitteln unterstützt.